Travel Diary: Barcelona is always a good idea

Park Guell in Barcelona.

2019 durfte ich zum ersten Mal den Jahreswechsel im Ausland verbringen. Und noch dazu in der wunderschönen katalanischen Stadt Barcelona. Ich kann euch schon vorab sagen: ich würd es jederzeit wieder tun! Meine Tipps und und die Must-sees in Barcelona findet ihr hier.

Die besten Instaspots der Stadt

La Sagrada Família

Die Sagrada Família ist wohl das bekannteste Bauwerk Barcelonas. Der katalanische Architekt Antonio Gaudí begann bereits im Jahr 1882 mit dem Bau dieser einzigartigen Kirche – vollendet wurde sie bis heute nicht. Geplant ist eine Fertigstellung bis zum Jahre 2026 – in diesem Jahr jährt sich der Todestag Gaudís zum hundersten Mal. Insgesamt soll die Kathedrale 18 Türme erhalten: 12 davon werden jeweils den Aposteln gewidmet, vier den Evangelisten und die verbliebenden zwei Türme Maria und Jesus.

Ich selbst hab noch nie eine beeindruckendere Kirche besichtigt. Gaudí steckte zu seiner Zeit sein ganzes Herzblut in dieses Bauwerk und das spürt man auch heute noch ganz deutlich. Deshalb sollte kein Barcelona-Besuch an der Sagrada Família vorbeiführen. Mein Tipp: Kümmert euch frühzeitig um die Tickets, kauft sie beispielsweise schon im Voraus über getyourguide.de. Ein Ticket mit Vorzugseinlass erhaltet ihr ab 22,60 €. Darin inkludiert ist ein Audioguide, welcher euch während dem Rundgang durch die Kirche allerlei spannende Infos zur Sagrada Familiá und deren Geschichte kundtut.

Tipp: Die besten Fotos lassen sich übrigens im Park „Plaça de Gaudí“ ca. 100 Meter vor der Sagrada Familiá schießen. Von hier aus hat man über einen kleinen See hinweg die beste Sicht auf das beeindruckende Bauwerk!

El Bunkers del Carmel

Von den Bunkers del Carmel aus hat man wohl die beste kostenlose Sicht über die gesamte Stadt. Es handelt sich hierbei übrigens um eine ehemalige Militärbasis. Vor allem zum Sonnenuntergang treffen sich viele Einheimische, die die 360 Grad Panorama-Aussicht mit selbst mitgebrachten Getränken genießen. Der Aufstieg ist etwas mühsam, da Bus und Straßenbahn nicht bis ganz nach oben fahren und die Wege teilweise doch recht steil sind. Wir waren so bequem und haben uns eine Taxifahrt auf den Berg gegönnt – runter kommt man aber ganz gut zu Fuß. Es macht Sinn, auf dem Hin- oder Rückweg den Park Guell anzuversieren, da dieser nur ca. 15 Minuten zu Fuß von den Bunkers del Carmel liegt.

Park Guell

Der Park Guell ist der schönste Park Barcelonas und unbedingt sehenswert. Er gehört neben der Sagrada Familía zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Da die Anzahl der Tickets auf 400 Stück pro halbe Stunde begrenzt wird, sind die Tickets gerade in den Sommermonaten meist weit im Voraus ausgebucht. Auch hier macht es also Sinn, sich frühzeitig um die Eintrittskarten zu kümmern. Ein Teil des Parkes ist kostenfrei und somit auch ohne Tickets begehbar. Der eintrittspflichtige Parkteil ist jedoch der schönste Abschnitt und beinhaltet all die bunten Elemente, die man auf zahlreichen Instagram-Fotos bestaunen darf. Der Eintritt zum kostenpflichtigen Parkteil beträgt nur 10 €, was für uns in einem durchaus angemessenen Verhältnis zum gezeigten Angebot stand.

Casa Batlló

Dieses beeindruckende Gebäude von Antonio Gaudí liegt direkt an der Passeig de Gràcia, Barcelonas Prachtboulevard. Knochenartige Säulen scheinen das Gebäude zu stützen. Bunt schimmernde Fliesen, eiserne Masken, die Schuppen eines riesigen Drachens auf dem Dach. Es ist faszinierend, was Gaudí da vor mehr als hundert Jahren entworfen hat. Nicht umsonst stehen die Menschen Schlange, um das schillernde Casa Batlló zu besichtigen. Trotz der Menschenmassen haben wir es geschafft, relativ coole Fotos zu knipsen.

Tipp: Der Fotograf sollte sich dafür am besten auf den Boden setzen und von soweit unten wie möglich nach schräg oben fotografieren.

Casa Vicens

Ebenfalls im Stadtteil Gràcia liegt der damals erste große Entwurf Gaudís in Barcelona: Das farbenfrohe und unverwechselbare Casa Vicens, welches 2005 in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen wurde. In diesem Gebäude kommt Gaudís gesamte Verspieltheit zum Ausdruck: maurische Einflüsse, arabisch-orientalische Muster und bunte Kacheln. Definitiv ein Foto-Must-have mit weitaus weniger Menschen im Hintergrund als beim Casa Batlló.

Casa Padua

Einfach ein wunderschönes Haus, für das es sich lohnt einen kurzen Fotoabstecher zu machen. Die Location dürfte noch ein kleiner Geheimtipp sein, jedenfalls waren wir weit und breit die einzigen Touristen. Die genaue Adresse lautet: Carrer de Padua, 75, 08006 Barcelona.

Mural del Beso de Joan Fontcuberta

„Das ist Kunst.“ Genau das dachte ich mir, als ich vor der Mural del Beso des katalanischen Mosaikkünstlers Joan Fontcuberta stand. Mitten in der Altstadt, ganz in der Nähe der Kathedrale, ist dieses Kunstwerk einfach so an einer alten Mauer zu sehen. Frei zugänglich und kostenlos. Die Leser einer spanischen Zeitung konnten für dieses Projekt ihre ganz persönlichen Bilder zum Thema „Momente eines freien Lebens“ einschicken. So entstand die Wand mit insgesamt 4.000 bedruckten Kacheln. In fünfzig Reihen aneinandergeklebt ergeben alle zusammen ein neues Bild, nämlich die sich küssenden Lippen. Überdimensional und leidenschaftlich. Wow!

Tipp: Bei uns stand die Sonne vormittags so, dass sie auf einen Teil der Wand einen dunklen Schatten warf. Das fanden wir sehr schade, weshalb wir später noch einmal zurückkamen. Ich kann euch also empfehlen, die Mural del Beso ab ca. 12 Uhr mittags anzusteuern. Die genaue Adresse lautet übrigens: Plaça d’Isidre Nonell, 08002 Barcelona.

Arc de Triomf

Die Weltausstellung 1888 war der Anlass für den Bau des 30 Meter hohen Triumphbogens, der die Altstadt vom neuen Teil Barcelonas trennt. Direkt hinter dem Arc de Triomf beginnt der Parc de la Ciutadella, den wir wegen der Kürze der Zeit leider nicht besuchen konnten, der aber sicher auch das ein oder andere schöne Fotomotiv bietet.

Tipp: Da sich meist viele Touristen vor dem Triumphbogen tümmeln, lohnt es sich auch hier, von schräg-unten zu fotografieren.

Platja de Barceloneta

Ich glaub, in kaum einer anderen Stadt Europas kann man einen Städtetrip so gut mit einem Strandurlaub verbinden! Klar, zum Baden war es an Silvester etwas zu kalt, aber es war trotzdem ein total glückserfüllendes Gefühl, den ersten Tag des neuen Jahres direkt am Meer zu beginnen.

Tipp: Mit dem W Hotel im Hintergrund ist dieser Strandabschnitt gerade zum Sonnenuntergang ein super cooler Fotospot.

Mercat de la boqueria

Wow, soviel frische Lebensmittel hab ich selten auf einem Fleck gesehen! Als wir durch die schmalen Gassen des Mercat de la boqueria gelaufen sind, staunte ich nicht schlecht. Vor allem die bunten, frischgepressten Säfte haben es uns angetan. Da unser AirBnB ganz in der Nähe des Marktes war, ging der erste Weg morgens immer direkt zum Saftladen. Ein Besuch der Markthalle lohnt sich in jedem Fall. Man sieht ganz sicherlich Dinge, die man in Deutschland nie zu Gesicht bekäme. Der Markt hat täglich von 8 Uhr bis 20:30 Uhr geöffnet – sonntags ist Ruhetag.

Da der Blogbeitrag nun doch schon recht lang geworden ist, mach ich an dieser Stelle Schluss – es wird einen zweiten, separaten Blogbeitrag zum Thema „Foodspots“ geben. Aber für den Moment sag ich: Adiós Barcelona, wir sehen uns ganz sicher wieder!

Eure Luisa

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